Das Berliner Institut ITZ legt in seiner Studie aus dem August 2020 mit dem Namen "Arbeiten nach Corona. Warum Homeoffice gut fürs Klima ist" interessante Zahlen rund um das Arbeiten im Homeoffice im Zusammenhang mit CO2 Ausstoß vor. Die wohl wichtigste Erkenntnis lautet, dass bis zu 5,4 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden könnten, wenn rund 40 % der Arbeitnehmer an zwei Tagen in der Woche nicht zu ihrer Arbeitsstelle fahren würden. In diesem Fall würden 35,9 Millionen Personenkilometer nicht zurückgelegt werden, diese Zahl entspricht 895,82 Erdumrundungen. Wenn Arbeitnehmer und Arbeitgeber auch nach der Corona-Krise weiterhin an Videokonferenzen und Heimarbeit festhalten würden, wäre dies sowohl ein Gewinn für die Umwelt als auch für die psychische Gesundheit der Arbeitnehmer. Die profitieren nämlich von einem nicht unerheblichen Zeitgewinn, da der Weg zur Arbeit entfällt und so die Vereinbarkeit von Beruf und Familie leichter zu realisieren ist. Nach derzeitigem Stand und dem bevorstehenden Teil-Lockdown bzw. dem "November-Experiment" dürfte das Home-Office wieder verstärkt in den Fokus rücken.
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