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Auftrag an Einkauf: Beschaffen Sie Videokonferenztechnik.

Am : 12. Aug. 2021 / In : Aktuelles

Warum sollte es auch einfach sein, sich für die richtige Technik zu entscheiden?

Früher war nicht nur mehr Lametta, früher ging man auch einfach zur Bundespost und wählte einen schicken Fernsprechtischapparat aus. Es gab zunächst Geräte mit Wählscheibe, später auch mit Tasten in den frischen Farben orange, grün, bordeaux oder grau. An die Buchse angeschlossen- fertig.

Größere Auswahl, mehr Probleme
Heute gestaltet sich dies schon wesentlich schwieriger, nicht nur die Auswahl hat sich verändert, auch die technischen Möglichkeiten. Ein Festnetz-Telefon ist nicht mehr nur ein Fernsprechapparat, nein, er kann mittlerweile auch über das Internet betrieben werden und kann sogar als Endpunkt in Videokonferenzen dienen. Die Fülle an Möglichkeiten und Herstellern scheint unermesslich!
Für den geschäftlichen Bereich, gerade auch für Unternehmen des Mittelstands setzen sich Videokonferenzen mehr und mehr gegen Geschäftsreisen durch. Während große und international agierende Unternehmen schon lange Erfahrungen mit Videokonferenzen sammeln, haben mittlere und kleinere Unternehmen oft Anlaufschwierigkeiten.
Überträgt man nun die Problematik vom Telefonkauf auf den Kauf von Videokonferenz-Hardware, dann wird schnell klar, woran es hakt: zu viel Auswahl.
Klein aber fein!
Beginnend mit dem kleinsten möglichen Szenario stellen wir uns folgendes vor: eine neue Mitarbeiterin ist da, sie soll in Teilzeit auch von zuhause arbeiten. Damit sie nichts verpasst, soll sie gelegentlich über Video mit den Kollegen*innen kommunizieren. Zum einen könnte sie einfach eine Webcam an ihren PC anschließen, die ein wenig mehr leistet, als die meist nicht so leistungsstarken, verbauten Laptop-Kameras. Für guten Sound könnte man ihr noch eine kleine Freisprecheinrichtung spendieren. Fertig. Zum anderen wäre ein VoIP-Telefon eine gute Lösung für einen Einzelarbeitsplatz. Diese Telefone sind sozusagen die Urenkel vom Fernsprechtischapparat, haben einen Bildschirm und eine Kamera und ermöglichen die problemlose Teilnahme an Videokonferenzen.
Huddle Rooms, die goldene Mitte
Soweit, so klein. Doch was ist mit Besprechungen, an den 5-10 Leute teilnehmen sollen? Auch dafür gibt es tolle, platzsparende Ideen. Oder hätten Sie gedacht, dass ein Gerät, das einer herkömmlichen Soundbar zum Verwechseln ähnelt, in Wahrheit ein komplettes Videokonferenzsystem sein könnte? Ist aber so. Die Meetingbars sehen nicht nur schick aus, sie sind auch kompakt und können blitzschnell einen kleinen Konferenzraum, der Experte spricht vom Huddle Room, in einen bestens ausgestatteten Videokonferenzraum verwandeln! In Kombination mit einem hochwertigen Bildschirm auf einem Rollwagen können Meetingbars flink die Räumlichkeit wechseln. Das ist wirklich eine perfekte Lösung für flexible Anforderungen.
Denken Sie groß!
Wenn es noch ein bisschen mehr sein soll und ein großer Raum wie zum Beispiel der Hörsaal einer Universität in einen großen Videokonferenzraum verwandelt werden soll, dann sind leistungsstarke Komponenten gefragt. Komplette Systeme mit mehreren Kameras, leistungsstarker Konferenzspinne, Fernbedienung oder Steuerung mittels kleinem Tablet-PC (auch Touch-Panel genannt) und großen Sound (wie im Kino) sind dank der verschiedenen Komponenten perfekt auf die räumliche Umgebung abgestimmt. Die Kameras behalten automatisch die sprechenden Personen im Blick (speaker tracking) und erkennen sogar Bewegungen im Raum (Auto Framing).
PTZ und 4K ist wunderbar- aber was soll das?
Abkürzungen sind großartig, denn sie suggerieren Fachwissen. Schade, wenn der geneigte Käufer leider gar nicht weiß, welche tollen Funktionen sich hinter den rätselhaft anmutenden Buchstaben verbergen. PTZ-Kamera, das wäre solch ein Beispiel. Das P steht für „Pan“ (engl. Schwenken), das T steht für „Tilt“ (engl. Neigen) und das Z für „Zoom“ (engl. Vergrößern). Wenn man sich diese Bezeichnung nun auf Deutsch vorstellt: Schwenk- und neigbare Kamera mit Vergrößerungs-Funktion, dann wird schnell klar, warum es doch lieber PTZ-Kamera heißt.
4K, HD, Ultra HD sind beeindruckende Bezeichnungen, der Laie weiß: es geht um Bildqualität. Genauer gesagt: es geht um Pixel. Nicht mehr und nicht mehr weniger. Die geringste Auflösung bietet HD, auch manchmal getarnt als 2K, mit 1920*1080 Pixeln. Gleich danach folgt UHD mit 3840*2160 Pixeln. 4K bietet die höchste Auflösung mit 4096*2160 Pixeln!
Hardware wunderbar, Software sonderbar?
Entscheidungen über Hardwarekäufe sind schwierig genug, nur für Fortgeschrittene ist die Beschaffung von Software. Verschiedene Anbieter verkaufen die Software gleich mit. Wer aber bereits Teams, Zoom oder Skype nutzt und dafür bezahlt, sollte Geräte anschaffen, die kompatibel sind.

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